Aggregation von GPS-Signalen

GPS-Signale sind die Grundwährung in der Logistik. Gewissermaßen der Herzschlag, der Fahrzeuge auf ihrem Weg von A nach B sichtbar und Transporte berechenbar macht. GPS-Signale der eigenen Flotte mit anderen Applikation zu integrieren, ist daher der erste wichtige Schritt für jede innovative Anwendung in den Bereichen Transport Visibility und Supply Chain Management.

 

Aufgabe: Den europäischen Markt der Telematikprovider abdecken

Unser Kunde, ein Big Player in der Logistikbranche, verfügt über ein weitreichendes Netz an Partnerfirmen zur Durchführung seiner Transporte. Seine bestehende Lösung der GPS-Integration mit rund 300 Telematikprovidern, den Quellsystemen für GPS-Signale, war veraltet und entsprach nicht mehr den Ansprüchen moderner und flexibler Software-Architektur. Unsere Aufgabe war es, dass veraltete System einerseits technisch abzulösen und zu modernisieren, andererseits aber auch jene Prozesse, die notwendig sind, um überhaupt GPS-Signale verarbeiten zu können, zu evaluieren und Lösungen dafür zu entwickeln.

Lösung: Zuerst fragen, dann integrieren

GPS-Signale sind sensible Daten. Um überhaupt auch nur ein einziges GPS-Signal verarbeiten zu dürfen, bedarf es der Einverständnis von denjenigen, denen die GPS-Signale gehören. Aus diesem Grund haben wir unserem Kunden dabei geholfen, ein klares Bild der organisatorisch-rechtlichen Aspekte seiner Prozesse zu bekommen. Auf Basis dieser Ergebnisse entwickelten wir ein Onboarding-Tool, mit Hilfe dessen die organisatorisch und rechtlich relevanten Informationen des Users schnell und zielgerichtet erfragt werden können, damit der technischen Integration der GPS-Signale nichts mehr im Wege steht. Sobald der organisatorisch-rechtliche Prozess abgeschlossen ist und die ersten GPS-Signale fließen, kümmert sich unsere Software um die Konsolidierung der Signale aus rund 300 unterschiedlichen Quellsystemen.

Die hohe Anzahl der Integrationen mit Quellsystemen bedeutet auch ein hohes Maß an externen Abhängigkeiten, mit deren Potential aber auch Risiken umgegangen werden muss. Durch diverse Monitoring- und Analyse-Tools sowie Notifications ist es unseren Usern im Self-Service weitgehend möglich Fehler zu erkennen und potentiell zu lösen.

Dadurch wird ein konstanter Fluss an GPS-Signalen für unseren Kunden sichergestellt — gewissermaßen der Herzschlag, der innovative Anwendungen in den Bereichen Transport Visibility und Supply Chain Management möglich macht.

Ergebnis: 10 Millionen GPS-Signale täglich nach 1 Jahr

Innerhalb von nur 1 Jahr ist es uns gelungen, mit den Telematiksystemen mehrerer tausend Kunden zu integrieren, was aktuell täglich zu bis zu 10 Millionen GPS-Signalen führt. Unsere Software ist dabei imstande diese immense Datenmenge zu verarbeiten, aber auch detaillierte Auskunft zu einem einzelnen GPS-Signal zu geben - je nach Art der Anwendung und Relevanz.

Ziele erreicht

  • Integration mit rund 300 verschiedenen Telematikprovidern - und das auf unterschiedlichste Arten, wie der Anbindung von Pull- und Push-basierten APIs oder der Bereitstellung eigener APIs, an die GPS-Daten übertragen werden können

  • Entwicklung eines Onboarding-Tools, welches den notwendigen organisatorisch-rechtlichen Prozess unterstützt, um GPS-Signale verarbeiten zu dürfen

  • Entwicklung eines Monitorings- und Analyse-Tools sowie von Notifications, mit Hilfe derer User im Self-Service Integrationen zu Telematiksystemen verwalten und potenzielle Probleme (wie Ausfallzeiten externer APIs oder verfallene Autorisierungsdaten) erkennen und lösen können

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Der Weg zur maßgeschneiderten Cloud-Strategie